Trotzanfälle sind bei Kindern zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr völlig normal. Auch wenn diese Zeit für Eltern und Kind enorm anstrengend ist, so ist Trotz ein wichtiges Entwicklungsphänomen auf dem Weg zur Selbständigkeit. In dieser Phase ist eine hilfreiche Begleitung durch die Eltern eine Investition in die Zukunft des Kindes und der Eltern-Kind-Beziehung.
Expert(inn)enstimmen
Christine Kügerl
geb. 1958, Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin i. R., Referentin in der Elternbildung und Ausbildung, verheiratet, Mutter und Großmutter
Was ist Trotz überhaupt?
Warum kommt es im zweiten und dritten Lebensjahr oft zu heftigen Trotzanfällen die für das Kind und die Eltern so anstrengend sind?
Vera Rosenauer
Dipl. Elternbildnerin – Erziehungsberaterin
Dipl. Ernährungstrainerin
Autorin von „Was Eltern von 0-8 Jährigen wirklich bewegt – (Über)Lebenstraining für Eltern“
Abenteuer Erziehung bietet praxisbezogene Workshops, Vorträge und Beratung für werdende Eltern und Eltern von Babies und Kleinkindern (0 bis 6 Jahre) an. Was Sie davon haben? Einen „Rucksack“ voller Fachwissen, Tipps und Tricks, Spielen und Ritualen für Ihr ganz persönliches Abenteuer Erziehung!
Wie Eltern gut mit kindlicher Wut umgehen – und mit ihrer eigenen
Wut ist bei den meisten kein sehr beliebtes Gefühl! Der Wutanfall des Zweijährigen im Supermarkt begleitet von vielsagenden Blicken und wenig hilfreichen Wortmeldungen der anderen Einkäufer ist eine klassische Horrorvision von Eltern.
Katja Ratheiser
Dipl. Elternbildnerin, Autorin der ElternTipps des BMFJ, Host vom elternweb2go Familienpodcast des Forums Kath. Erwachsenenbildung in Österreich, studierte Juristin und Mutter von drei Kindern.
Trotz, Wut und andere große Gefühle
Trotz ist ein Gefühlsausdruck, der im Kleinkindalter normal und sogar notwendig ist. Ihnen als Eltern kann es helfen, sich ins Kind hineinzuversetzen und zu überlegen, was die heftige Gemütsbewegung ausgelöst hat.
Christine Kügerl
geb. 1958, Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin i. R., Referentin in der Elternbildung und Ausbildung, verheiratet, Mutter und Großmutter
Die vielen Schritte zum ICH
In der Trotzphase entsteht in vielen kleinen Schritten das Ich-Bewusstsein. Es ist die Basis für Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Daher bedeutet eine hilfreiche Begleitung durch die Eltern eine Investition in die Zukunft des Kindes
Vera Rosenauer
Dipl. Elternbildnerin – Erziehungsberaterin
Dipl. Ernährungstrainerin
Autorin von „Was Eltern von 0-8 Jährigen wirklich bewegt – (Über)Lebenstraining für Eltern“
Abenteuer Erziehung bietet praxisbezogene Workshops, Vorträge und Beratung für werdende Eltern und Eltern von Babies und Kleinkindern (0 bis 6 Jahre) an. Was Sie davon haben? Einen „Rucksack“ voller Fachwissen, Tipps und Tricks, Spielen und Ritualen für Ihr ganz persönliches Abenteuer Erziehung!
Die Top 5 der Trotzklassiker
Wenn Sie mit einem hungrigen Kind in den Supermarkt gehen, ist der Trotzanfall quasi vorprogrammiert. Hunger, Durst oder Müdigkeit lassen die Wahrscheinlichkeit für Trotz enorm steigen.
Elternstimmen
Birgit S.
Sie ist berufstätige Mutter von zwei Söhnen. Hauptberuflich in der Wissenschafts- kommunikation und als freie Journalistin tätig, plaudert sie unter dem Pseudonym „Mutti“ seit 2009 in ihrem Blog aus dem Nähkästchen: „Muttis Nähkästchen“
https://muttis-blog.net
Um Nadel, Faden und Zwirn geht es hier dennoch nicht, sondern vielmehr um Begleitung, Erziehung, Kommunikation mit Kindern, Tipps rund den Alltag mit Kindern, die Behebung des einen oder anderen Wehwehchens und auch ganz viel Scheitern. Das sind Erfahrungsberichte aus erster Hand sowie relevante Inhalte zu Themen, die uns Eltern bewegen – insgesamt möglichst lösungsorientiert.
Trotzphase: Geheimrezepte einer leidgeprüften Mutter
Rund um den zweiten Geburtstag ist etwas Sonderbares passiert: Aus meinem stets fröhlichen kleinen Schatz wurde ein grantiger Wutzwerg.
Weitere Schwerpunktthemen
Wie Kinder sauber werden
Das „Sauber werden“ ist eine Entwicklungsleistung, mit der Kinder meist zwischen 2 ½ und 4 Jahren befasst sind. So individuell Kinder sind, so unterschiedlich erleben Eltern diese Zeit. Sie können ihr Kind bei diesem Abenteuer hilfreich begleiten und dadurch auch sein Selbstvertrauen stärken.
Spielzeug
Spielzeug soll dem Begreifen der Umwelt dienen, die Fantasie anregen und vor allem Spaß machen. Eltern machen sich vor dem Kauf oft viele Gedanken über das „richtige“ Spielzeug für ihr Kind. Woran aber erkennt man qualitativ hochwertiges Spielzeug? Woher weiß man, ob das Spielzeug sicher ist?
Von der Überbehütung zum Loslassen
Es gibt Eltern, die „scheinbar“ alles tun für ihre Kinder. Sie sind immer da und helfen, wo sie nur können. Aber genau das kann auch zum Problem werden. Kinder können nicht lernen, selbst mit Herausforderungen und Problemen umzugehen, wenn ihre Eltern das immer für sie tun.
Das „schwierige“ Kind
Der gesellschaftlich weit verbreitete Tenor ist unüberhörbar: Immer mehr Kinder sind schwierig, zappelig, unkonzentriert, aufbrausend, verhaltensauffällig… Viele dieser Kinder werden aufgrund ihres Verhaltens oft vorschnell therapiert und/oder bekommen sogar Medikamente verschrieben. Sind diese Kinder wirklich so schwierig oder werden sie von uns Erwachsenen dazu gemacht? Welche Ursachen für auffälliges Verhalten gibt es und was kann man dagegen tun?