Den Umgang mit Geld können Kinder schon sehr früh lernen. Spätestens im Schulalter spielt dabei auch „Taschengeld“ eine wesentliche Rolle. Klare Regeln und genügend Spielräume helfen dem Nachwuchs, das Geld gut einzuteilen.
Expert(inn)enstimmen
Edith Holzer, M.A.
Wirtschaftspsychologin und selbstständige Kommunikationsberaterin. Sie kooperiert mit dem Financial Education Think Tank „Three Coins“ bei verschiedenen Projekten zum Thema Finanzkompetenz.
Wie Kinder den Umgang mit Geld lernen
Philip Streit
Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut, Vorstand des Institutes und der Akademie für Kind, Jugend und Familie, Mitbegründer des Institutes für Positive Psychologie und Mentalcoaching, Koordinator von Seligman Europe, Member of the IPPA Board of Directors, Member Founders Group NVR, Ausbildung NVR bei Haim Omer, Referent v.a. in den Bereichen Neue Autorität, Positive Psychologie, Systemische Therapie etc., Autor von verschiedenen Publikationen z.B. das Geheimnis starker Eltern, Philips kleine Fibel u.v.m.
Taschengeld
Martin Taborsky
ist CO-Leader der Arbeitsgruppe „Digital Financial Literacy“ bei der OECD/INFE und langjähriges Mitglied der Working Group on Cash Communications in der EZB. Als Leiter der Finanzbildung der OeNB etablierte er diverse Finanzbildungsprojekte unter der Dachmarke Eurologisch.
Über Geld spricht man nicht, oder?!
Matthias Jax
ist Projektleiter der EU-Initiative Saferinternet.at und Experte für soziale Netzwerke, Datenschutz und digitale Kompetenzen.
Das erste Smartphone - Kostenfalle oder wertvoller digitaler Begleiter?
Tamara Gabriel
Mitarbeiterin der Sektion Konsumentenpolitik im Sozialministerium, Schwerpunkt Verbraucherbildung
Geschäftsfähigkeit
Peter Kopf
Let’s talk about money…
Weitere Schwerpunktthemen

Schulstress und Lernprobleme
Die Ursachen für Stress und Lernprobleme können vielfältig sein. Im schulischen Bereich können z.B. Probleme mit Gleichaltrigen, Unter- oder Überforderung im Unterricht oder Konflikte mit Lehrern Auslöser darstellen. Aber auch angeborene Eigenschaften, Konzentrationsschwächen, Aufmerksamkeitsdefizite (ADS, ADHS), Lese-Rechtschreibschwächen sowie familiäre Problem oder verschiedenste psychische Faktoren sind mögliche Ursachen für Lernschwierigkeiten.
Wichtig ist es in einem ersten Schritt, diese mögliche Ursache zu finden. Manchmal genügt schon ein ermutigendes Gespräch zwischen Eltern und ihren Kindern, manchmal ist es auch notwendig sich an ExpertInnen zu wenden, die neben Ursachenforschung auch Interventionen anbieten.

Konflikte
Konflikte sind ein Teil der menschlichen Kommunikation und Interaktion. Sie entstehen überall dort, wo Menschen aufeinander treffen und sind ein wichtiger Teil des sozialen Miteinanders. Bei Kindern passieren sie oft blitzschnell und manchmal ist der Grund des Konfliktes auf den ersten Blick nicht sicht- und erklärbar. Daher ist es sehr schwierig für Eltern in der Situation bzw. schon vorher passend zu reagieren. Soll man eingreifen oder doch noch abwarten?
Egal ob Streit zwischen Geschwistern, Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung oder Streitereien mit Freunden bis hin zum Mobbing – Konflikte gehören zum Alltag von Kindern und Jugendlichen einfach dazu. Eltern können diese Situationen nützen um ihre eigene Konfliktkompetenz weiter zu entwickeln und ihre Kinder bei der Kompromissfähigkeit zu fördern.

Suchtprävention von Anfang an
Erwachsene und Bezugspersonen haben bereits vom Kleinkindalter an einen wesentlichen Einfluss auf die Suchtvorbeugung bei Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, durch frühzeitige Förderung von Lebenskompetenzen die Persönlichkeit eines Menschen zu stärken und mögliche Ursachen von Sucht zu verhindern. So können Eltern zum Beispiel wenn es ums Rauchen geht, entscheidend dazu beitragen, dass ihre Kinder nicht mit dem Rauchen beginnen oder, falls sie schon damit begonnen haben, leichter wieder aufhören.
Schlafverhalten von Kindern und Jugendlichen
Wie kommt es, dass Kinder jenseits des Babyalters nach wie vor nachts aufwachen? Warum wandern Kinder ins Elternbett? Verschiedene Schlafzyklen, Albträume, die Ankunft eines Geschwisterkindes oder einfach die Tatsache, dass Kinder von Natur aus „Gesellschaftsschläfer“ sind, bieten Erklärungen dafür. Es gilt gemeinsam Lösungen zu finden, damit die gesamte Familie wieder zu mehr Schlaf findet.
Klagen im Vor- und Volksschulalter noch die Eltern über Schlafmangel, sind es im Teenageralter meist die Kinder selbst, die an Schlafmangel leiden. Bereits 23 Prozent unserer Schulkinder haben Schlafstörungen, was dramatische Folgen haben kann: Permanenter Schlafmangel wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus und erhöht das Risiko, an einer Depression zu erkranken. Computer, globale Vernetzung und die ständige Erreichbarkeit können dabei großen Schaden anrichten.