Wie schaffen es Teenager, ihrer Elternrolle gerecht zu werden? Wenn sie von Anfang an entsprechende Unterstützung bekommen. Sowohl von vertrauten Personen als auch in speziellen Beratungsstellen und Einrichtungen.
Expert(inn)enstimmen
Gerhild Krenn-Gugl
Beratungszentrum für Schwangere der Caritas der Diözese Graz-Seckau,
Klinische- und Gesundheitspsychologin, STEEP-Beraterin – Beraterin für frühe Bindung, Familienplanungsberaterin
Mein „Kind“ ist schwanger, was nun?
Christine Loidl, MSc DSA
Psychologin, Psychotherapeutin, Dipl. Sozialarbeiterin, Bindungsanalytikerin nach Hidas und Raffai, Beraterin in der Schwangeren-Beratungsstelle von aktion leben österreich
Jugendliche im Schwangerschaftskonflikt
Sabine Haas
Soziologin, Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen, stellvertretende Leiterin der Abteilung Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit an der Gesundheit Österreich GmbH
Frühe Hilfen
Ulla Pongratz-Elsnig
Beratungszentrum für Schwangere der Caritas der Diözese Graz-Seckau, Juristin
Rechtliche Aspekte rund um die Schwangerschaft von Minderjährigen
Weitere Schwerpunktthemen

Erste Liebe
Die „Erste Liebe“ ist eigentlich etwas sehr Schönes, stellt Jugendliche (und auch ihre Eltern) aber auch vor viele neue Herausforderungen wie die ersten sexuellen Erfahrungen oder den ersten schmerzvollen Liebeskummer. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die „Erste Liebe“ in der heutigen Zeit nicht nur „offline“, sondern sehr oft auch „online“ abspielt. Für Eltern ist es in jedem Fall wichtig, die Gefühle ihres Kindes ernst zu nehmen und respektvoll damit umzugehen.

Was Jugendliche dürfen
Seit Anfang 2019 gelten österreichweit gleiche Ausgehzeiten sowie Altersgrenzen für den Konsum von Alkohol und Tabak. Was aber, wenn sich ein Kind weder an Gesetze, noch an innerfamiliäre Vereinbarungen hält? Mit einer positiven und starken Erziehung kann dabei auf beiden Seiten vieles besser gelingen.

Die Gefühlswelt in der Pubertät
Pubertät – das Monster aller Lebensphasen? Sicher nicht! Vielmehr eine Phase, in der vieles im Körper passiert, eine Phase, in der die eigene Identität hinterfragt wird, um sie wieder neu zu stabilisieren. Eltern und andere Bezugspersonen sind gefordert, dieser Lebensphase Begeisterung und Freude für die Veränderung entgegen zu bringen.
Kinder wachsen zu Teenagern und zu jungen Erwachsenen heran, die selbständig im Leben zurechtkommen müssen und dies im optimalen Falle auch meistern. Dies bedeutet aber auch, sie müssen Dinge loslassen und Situationen und Lebensweisen ändern, die sie auf diesem Wege in die Selbständigkeit hindern und bremsen könnten. Sie müssen offen sein für den Aufbau neuer Beziehungen.
Dazu gehören auch Verliebtsein, Liebe und erste sexuelle Erfahrungen – all das erfordert viel Respekt und Einfühlungsvermögen seitens der Eltern. Denn egal wie alt man ist: Die eigenen Gefühle sind ernst und wichtig und brauchen ein Gegenüber, das respektvoll damit umgeht.
In der Beziehungswelt der Jugendlichen ist der Freundeskreis eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die entscheidende Sozialisationsinstanz geworden. Der Austausch innerhalb der Gleichaltrigengruppe bleibt inzwischen nicht mehr alleine auf die Zeit beschränkt, die man in der Schule, am Nachmittag oder beim abendlichen Weggehen miteinander verbringt. Mit der Verbreitung moderner Kommunikationstechnologien, seien es die omnipräsenten sozialen Netzwerke bleiben sie auch in dem Zeitfenster, das Jugendliche noch zu Hause verbringen, ständig mit ihrem Freundes- und Bekanntenkreis vernetzt.
Stillen – Ein guter Start ins Leben
Stillen ist mehr als Nahrung: Es spendet Nähe, Geborgenheit und stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind. Doch vor allem der Anfang ist oft herausfordernd. Suchen Sie sich Unterstützung, um diese wertvolle Zeit zu meistern.