Angst gehört zur normalen Entwicklung eines Kindes dazu. Der erste Schritt, einem ängstlichen Kind zu helfen, kann sein, die Angst als das zu betrachten, was sie ist: Eine Riesen-Entwicklungschance! Professionelle Hilfe sollte man erst dann in Erwägung ziehen, wenn die Angst ein Übermaß annimmt und so zur Belastung für die ganze Familie wird.
Expert(inn)enstimmen
Barbara Dolak
ist diplomierte Elternbildnerin und leitet das Naturparkzentrum UnterWasserReich in Schrems. Sie ist Mutter von zwei Söhnen und lebt im Waldviertel.
Keine Angst vor der Angst – Über entwicklungsbedingte Kinderängste und ihr Potenzial
Die meisten Eltern kennen die Situation: Mein Kind fürchtet sich und vernünftige Erklärungen helfen nicht. Was kann ich als Mutter oder Vater also tun? Der erste Schritt, einem ängstlichen Kind zu helfen, kann sein, die Angst als das zu betrachten, was si
Katrin Hofer
Psychotherapeutin (Psychoanalyse) arbeitet in ihrer freien Praxis in Wien und Amstetten mit Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit mit Schwangeren in der präventiven Methode „Bindungsanalyse“. Mehr dazu unter: www.psychotherapie-hofer.at
Wenn die Angst zu groß wird. Welche Anzeichen kann ich als Mutter/Vater beachten?
Angst kennen wir alle. Sie ist ein Überlebensinstinkt und gehört zur normalen Entwicklung eines jeden Kindes dazu. Doch was, wenn die Angst ein Übermaß annimmt, wenn das Kind darunter leidet und nicht selten auch die Eltern dadurch belastet sind?
Barbara Dolak
ist diplomierte Elternbildnerin und leitet das Naturparkzentrum UnterWasserReich in Schrems. Sie ist Mutter von zwei Söhnen und lebt im Waldviertel.
Wie man Kindern aus der Angst helfen kann
Die meisten kindlichen Ängste sind Zeichen für eine gesunde Entwicklung. Jeder Entwicklungsschritt im Leben eines Menschen lässt ihn ein Stück reifen, wappnet ihn gegen die Herausforderungen in der Welt und bedeutet ein Stück mehr Selbständigkeit und Auto
Brigitte Holzinger
Sie ist in Wien geboren, hat in Wien und Kalifornien (Stanford) Psychologie studiert. Sie ist Expertin für Schlaf, Behandlung von Schlafstörungen und Albträumen, Traum und luzides Träumen. Neben publikatorischer und Vortragstätigkeit arbeitet sie in Wien in freier Praxis als Lehrtherapeutin für Integrative Gestalttherapie, Supervisorin, Trainerin & Coach. Brigitte Holzinger leitet das Institut für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien, an dem sie die Lehrgänge „Dreamwork“ und „Schlafcoaching“ leitet. Schlafcoaching ist ein von ihr und ihrem Kollegen, Gerhard Klösch, entwickelter Ansatz für die psychologische Behandlung von Schlafstörungen. Schlafcoaching kann man inzwischen an der Meduni lernen. Mehr Infos unter www.traum.ac.at und www.schlafcoaching.org.
Träume, Albträume und Albtraumbewältigung bei Kindern und Jugendlichen
Ein wichtiges Thema, wenn es um den Schlaf von Kindern und Jugendlichen geht.
Weitere Schwerpunktthemen
Psychische Erkrankungen bei Kindern
Kinder und Jugendliche können – genauso wie Erwachsene auch – als Ausdruck einer Krise kinder- und jugendpsychiatrische Symptome entwickeln. Die Ursachen sind meist ein komplexes Zusammenspiel aus körperlichen, psychologischen und sozialen Aspekten, die gemeinsam zur Entwicklung der Symptomatik führen.
Resilienz – Was Kinder stark macht
Unter „Resilienz“ versteht man die Fähigkeit des Menschen, Belastungen und schwierigen Lebenssituationen standzuhalten und manchmal sogar noch an ihnen zu wachsen. Bei Kindern verhält es sich dabei ungefähr wie mit einem Schnupfen: Während manchen Kindern beim leisesten Wind sofort die Nase läuft, erkälten sich andere nur selten.
Bettnässen
Früher war man der Meinung, dass unter den Bettnässern vorwiegend Kinder sind, die psychische Probleme haben. Heute weiß man, dass in 75 bis 80 Prozent der Fälle eine Verzögerung des körperlichen Reifungsprozesses der Tag- und Nachtsteuerung der Harnproduktion vorliegt.
Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern
Babys schlafen anders als Erwachsene. Dieses Wissen soll Eltern helfen, ihr Baby besser zu verstehen und damit möglichst gut durch diese erste, meist von Schlafmangel geprägte Zeit zu kommen. Denn so, wie sich das Baby laufend weiter entwickelt, nimmt auch seine Fähigkeit mit dem Ein- und Durchschlafen zurechtzukommen, stetig zu.