Eine Patchworkfamilie entsteht, wenn mindestens ein Partner mindestens ein Kind in eine neue Beziehung mitbringt. Das räumliche Zusammenrücken ist nur eine der großen Veränderungen. die auf eine Patchworkfamilie zukommen. Eine der größten Herausforderungen ist das Zusammenführen unterschiedlicher Familienkulturen.
Expert(inn)enstimmen
Gundl Kutschera
Dr. Gundl Kutschera ist Soziologin, klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin, Lehrcoach, Lehrsupervisorin, Autorin mehrerer Bücher, Trainerin, Keynote-Speakerin und Universitätslektorin in Europa und den USA. Sie beschäftigt sich mit Persönlichkeitsbildung seit 1974 und entwickelte in dieser Zeit die Kutschera-Resonanz® Methode und gründetet ein eigenes Institut.
http://www.kutschera.org/
Herausforderung Patchworkfamilie – was kommt auf uns zu?
Katja Ratheiser
Dipl. Elternbildnerin, Autorin der ElternTipps des BMFJ, Host vom elternweb2go Familienpodcast des Forums Kath. Erwachsenenbildung in Österreich, studierte Juristin und Mutter von drei Kindern.
Und wer ist das in meinem Zimmer?
Katja Ratheiser
Dipl. Elternbildnerin, Autorin der ElternTipps des BMFJ, Host vom elternweb2go Familienpodcast des Forums Kath. Erwachsenenbildung in Österreich, studierte Juristin und Mutter von drei Kindern.
Mit Unterschieden leben
Katja Ratheiser
Dipl. Elternbildnerin, Autorin der ElternTipps des BMFJ, Host vom elternweb2go Familienpodcast des Forums Kath. Erwachsenenbildung in Österreich, studierte Juristin und Mutter von drei Kindern.
Immer Ärger mit dem/der Ex?
Martina Staffe-Hanacek
Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe im Bundeskanzleramt
Rechtliche Fragen zur Patchworkfamilie
Elternstimmen
Ralf Tatto
Der gebürtige Linzer ist Baujahr 1976 und Vater eines Sohnes (geb. 2001 in Patchwork aus erster Ehe) und zweier Töchter (geb. 2008 und 2013) aus zweiter, bestehender, Ehe. Als Hobbyschreiber (bloggt auf http://ultimatemoms.at/) beschäftigt er sich regelmäßig mit allen Dingen rund um die Themen Kinder, Jugend und Väter die mitten drin sein wollen statt nur dabei.
Patchwork-Family-Light... oder weniger ist oft mehr
Weitere Schwerpunktthemen

Alleinerziehend
Alleinerziehend zu sein kann aus bewusster Entscheidung, als Ergebnis einer Trennung oder durch einen Schicksalsschlag entstehen. Ein gutes soziales Netzwerk sowie die richtigen Ansprechpartner rund um rechtliche oder psychosoziale Fragen bieten eine wesentliche Unterstützung für Alleinerziehende – auch in Krisensituationen.

Gemeinsame Elternschaft nach Trennung und Scheidung
Für Kinder und Jugendliche, die es gewohnt waren, mit Mutter und Vater zu leben, bedeutet eine Trennung ihrer Eltern zumindest mittelfristig den Zusammenbruch ihrer vertrauten Welt. Auch wenn die Entscheidung, sich zu trennen, bei den Erwachsenen liegt, so brauchen die betroffenen Kinder in dieser Zeit ganz besondere Unterstützung.
Wenn Eltern sich trennen, sind die Konflikte sehr oft nicht mit der Trennung oder der Scheidung vorbei. Bei vielen fängt es sogar oft erst jetzt so richtig an. Dass es auch anders geht, zeigen Beispiele gelungener Elternschaft.
Wie um Besitztümer und Statussymbole wird häufig verhandelt, geschachert und gestritten, wenn es um die Obsorge, Besuchszeiten oder auch einfach nur um die Frage wo das Kind künftig zur Schule gehen soll, geht. Mitten drinnen das Kind, das selten gefragt wird, was es sich eigentlich wünscht. Dabei würde die Antwort verblüffend einfach ausfallen: Kinder wollen beide Elternteile.
Die Wahrnehmung der elterlichen Verantwortung durch Vater und Mutter nach einer Trennung oder Scheidung braucht auch rechtliche Rahmenbedingungen, die ein gemeinsames Vorgehen ohne Benachteiligung eines Elternteils ermöglichen.

Väter
„Das ist ein weiser Vater, der sein eigenes Kind kennt“… sprach einst schon William Shakespeare. Eine gut ausgefüllte Vaterrolle im Rahmen einer gleichberechtigen Elternschaft wirkt sich positiv auf die Persönlichkeit eines Kindes aus und steigert zudem dessen Selbstwert und Selbstbewusstsein.
Konflikte
Konflikte sind ein Teil der menschlichen Kommunikation und Interaktion. Sie entstehen überall dort, wo Menschen aufeinander treffen und sind ein wichtiger Teil des sozialen Miteinanders. Bei Kindern passieren sie oft blitzschnell und manchmal ist der Grund des Konfliktes auf den ersten Blick nicht sicht- und erklärbar. Daher ist es sehr schwierig für Eltern in der Situation bzw. schon vorher passend zu reagieren. Soll man eingreifen oder doch noch abwarten?
Egal ob Streit zwischen Geschwistern, Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung oder Streitereien mit Freunden bis hin zum Mobbing – Konflikte gehören zum Alltag von Kindern und Jugendlichen einfach dazu. Eltern können diese Situationen nützen um ihre eigene Konfliktkompetenz weiter zu entwickeln und ihre Kinder bei der Kompromissfähigkeit zu fördern.