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Nächtliches Abstillen – Was bedeutet das eigentlich?

von Mag.a Daniela Simon-Butcher

Viele Mütter sind sehr erschöpft vom nächtlichen Stillen und wissen gar nicht, dass ein Abstillen nur nachts auch möglich ist. Es kann eine Stillpause eingelegt werden und so der Mutter wieder zu mehr Schlaf verhelfen. Idealerweise wird diese erst ab dem 1. Geburtstag begonnen, aber ob und wann, muss immer individuell mit der Familie gemeinsam entschieden werden. Schlafberaterinnen vom Verein für ganzheitlichen Kinderschlaf sind speziell in diesem Thema geschult und können als erste Ansprechpersonen weiterhelfen. Siehe: www.kinderschlafberatung.com

Wichtig bei der nächtlichen Stillpause ist, dass das Kind niemals alleine gelassen wird. Wenn es protestiert, weint und schreit (was ganz normal und gut ist), dann kann das Kind diese Gefühle im Beisein der Eltern ausdrücken und wird dabei unterstützt, begleitet und getröstet. Es soll dabei niemals sich selbst überlassen werden.

Das Kind soll außerdem gut verstehen können, wann es Stillen darf und wann nicht. Folgende Möglichkeiten haben sich dabei bewährt:

  • ein kleines Nachtlicht: wenn es leuchtet, darf gestillt werden, wenn es aus ist, schläft auch die Brust und es ist Stillpause.
  • ein bestimmtes Möbelstück (z.b. Sessel), es wird nur noch auf diesem Sessel gestillt
  • Tages-/Nachtlicht: wenn es draußen hell ist, dann ist auch die Brust wach und es darf gestillt werden, nachts, wenn es dunkel ist, wird nicht mehr gestillt.
  • das Bett wird als stillfreie Zone erklärt

Mimi kann schlafen ist ein Bilderbuch für Kinder ab dem 1. Geburtstag, welches auch eine Anleitung für Eltern beinhaltet. Bestellt werden kann es unter www.schlafkindlein.at.

 

 

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