Mit intensiven Gefühlen und ihrer Regulation sind Eltern von Kindern aller Altersstufen konfrontiert. Zu einem gelingenden Umgang mit diesen starken kindlichen Gefühlen können Eltern – beispielswiese mit einer guten Gefühls-Wahrnehmung von Beginn an – sehr viel beitragen.
Expert(inn)enstimmen
Udo Baer
Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer und Wissenschaftlicher Berater der Zukunftswerkstatt therapie kreativ und Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für soziale Innovationen (ISI) sowie des Instituts für Gerontopsychiatrie (IGP), Vorsitzender der Stiftung Würde, Inhaber des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB), Autor
Lust und Leid der Elterngefühle
Gefühle gehören zum Elternsein: die Gefühle der Eltern und die der Kinder, offene Gefühle und versteckte, angenehme und solche, die man am liebsten gar nicht spüren möchte. Gefühle machen Lust, wenn Eltern stolz sind auf ihre Kinder, wenn sie im gemeinsam
Elisabeth Heller
ist Dipl. Sozialpädagogin und Psychotherapeutin mit eigener Praxis für Psychotherapie und Elternberatung in Mödling, Expertin für „Hochsensibilität/Hochsensitivität“ (insbesondere bei Kindern), Referentin für Vorträge, Seminare, Elternabende und Workshops zum Thema.
„Hochsensitive/hochsensible“ und „gefühlsstarke“ Kinder
20-30 % der Bevölkerung werden hochsensitiv geboren. Was bedeutet "hochsensitiv/hochsensibel/hochreaktiv" bei Kindern und was sind "gefühlsstarke" Kinder?
Christine Kügerl
geb. 1958, Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin i. R., Referentin in der Elternbildung und Ausbildung, verheiratet, Mutter und Großmutter
Starke Gefühle bei Ein- bis Sechsjährigen
Kinder empfinden Freude, Glück, aber auch Wut, Trauer, Scham, Angst und Schuldgefühle sehr intensiv. Sie brauchen die Unterstützung der Eltern, um diese Gefühle integrieren und den Gefühlsausdruck lenken zu können.
Notburga Egerbacher-Anker
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie, Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Bindungsorientierte Körperpsychotherapie), seit 2003 präventive und psychotherapeutische Arbeit mit Eltern und Babys in eigener Praxis in Kufstein; Ausbildungsleiterin für den EEH-Standort in Österreich, Referentin, Supervisorin und Fachberaterin für Emotionelle Erste Hilfe; Lehrtätigkeit in verschiedenen EEH-Standorten, Fachhochschulen, BFI, usw.
Fühlen und gefühlt werden als Herausforderung des Eltern-Seins
Eltern zu werden, ist mit vielen Gefühlen verbunden. Meist sind Familien auf diese Heftigkeit nicht vorbereitet, auch nicht auf die Unterschiedlichkeit im Erleben. Von überbordender Freude und Glückseligkeit, bis zu tiefer Traurigkeit und Überforderung ka
Franz Lettner
arbeitet seit 30 Jahren am Institut für Jugendliteratur in Wien; er ist Literaturvermittler und -kritiker und für „1001 Buch. Das Magazin für Kinder- und Jugendliteratur“ verantwortlich. (www.jugendliteratur.at | www.1001buch.at)
Gefühle erzählen
Literatur für Kinder erzählt fast immer über Gefühle. Weil sie über kindliche Lebensrealität erzählt, die durchflutet ist von den verschiedensten Gefühlen. Das gilt umso mehr, je jünger die Protagonist*innen und Leser*innen sind.
Und das ist schön und gu
Sonja Werneck-Rohrer
arbeitet als klinische Psychologin und Psychotherapeutin (VT) an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Medizinischen Universität Wien. Sie ist sowohl in der allgemeinen Ambulanz als auch als leitende Psychologin der ambulanten Schulklassen der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig. Wissenschaftliche Schwerpunkte sind unter anderem die Themen Autismus und Emotionsregulation.
ADHS – Autismus – Hochsensibilität
Wie nehmen Kinder und Jugendliche mit ADHS und Autismus ihre Umwelt wahr? Wie fühlen sie? Wie ähneln sie sich? Worin unterscheiden sie sich?
Weitere Schwerpunktthemen
Wie beruhige ich mein Baby?
Weinen ist für Babys in den ersten Lebenswochen die einzige Möglichkeit, um zu sagen, was sie brauchen. Es ist also ganz normal. Auch wenn dies nervlich oft sehr belastend sein kann, sollte man versuchen, dabei selbst möglich ruhig zu bleiben. Oder sich professionelle Unterstützung holen, wenn´s gar nicht mehr geht.
Trotz
Trotzanfälle sind bei Kindern zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr völlig normal.
Urvertrauen macht Kinder stark
Liebevolle und sensible Zuwendung in den ersten Lebensjahren legt bei Kindern den Grundstein für das Vertrauen in die Welt und in andere Menschen. Auch bei älteren Kindern tragen Wertschätzung und eine sichere Bindung gepaart mit klaren Regeln und Grenzen dazu bei, das Urvertrauen zu stärken.
Pubertät
Pubertät – das Monster aller Lebensphasen? Sicher nicht! Vielmehr eine Phase, in der vieles im Körper und im Gehirn von Jugendlichen passiert. Eine Phase, in der die eigene Identität hinterfragt wird, um sie wieder neu zu stabilisieren. Eltern und andere Bezugspersonen sind gefordert, dieser Lebensphase Begeisterung und Freude für die Veränderung entgegen zu bringen.