Vom Mut zur Unvollkommenheit in der Erziehung
Ordnung ist zwar das halbe Leben, doch Chaos prägt die andere Hälfte. Und deshalb kommt es mehr denn je darauf an, sich zum Mut zur Unvollkommenheit zu bekennen.
An vielen Alltagssituationen – morgendliche Trödelei, Stress mit den unaufgeräumten Zimmern, Schlacht beim Essen, häufig abwesende Väter, mit-erziehende Großeltern, Gruppensituationen in Betreuungseinrichtungen oder dem permanent schlechten Gewissen von berufstätigen Müttern – zeigt Jan-Uwe Rogge, wie eine Portion Gelassenheit in der Erziehung hilft, Alltagsstress zu reduzieren. Und da es unmöglich ist, ohne Fehler zu erziehen, weist der Referent Perspektiven auf, wie man lernt, sich in seiner Unvollkommenheit anzunehmen und sich in der Kunst des Durchwurstelns zu üben. Dabei kann man jede Menge von den Kindern lernen, zeigen sie den Erwachsenen doch jeden Tag, wie man sich mit Erfolg durchschlängelt.