„MILELE“ © novum Verlag 2023
Die wahre Geschichte einer hürdenreichen transkontinentalen Liebesbeziehung mit überraschendem Ausgang
„Es war die klassische Liebe auf den ersten Blick, an die Yakoub und ich selbst nie geglaubt hatten. Doch gerade wir durften sie erleben, als ich für ein Praktikum nach Sansibar reiste. Schon bald wollten wir ein gemeinsames Leben aufbauen. Wie steinig der Weg zu diesem Ziel werden sollte, war uns damals noch nicht klar“.
Mit ihrer Lesung anlässlich des Tags bikultureller Paare ermöglicht uns die Autorin von „MILELE“ (auf Suaheli „ewig, für immer“), sie auf ihrem langen Weg zum gemeinsamen Leben mit Yakoub zu begleiten. Wer diese Gelegenheit wahrnimmt, wird sich nicht nur über die schönen Augenblicke und Erinnerungen des Paares freuen. Denn wenn Lisa die vielen Enttäuschungen, die Momente der Einsamkeit und den seelischen Schmerz mit all seinen psychosomatischen Folgeerscheinungen, die mit dem zermürbenden Verfahren der Familienzusammenführung verbunden waren, beschreibt, kann man nicht anders als mit ihr und Yakoub mitzufühlen. Eine Geschichte von grenzenloser Liebe – aber auch von den Konsequenzen einer Migrationspolitik, die viele junge Paare zum beschwerlichen Kampf für ihr Recht auf freie Wahl ihrer Partner*innen zwingt.
Autorin: Lisa Ahmada (geb. 1992) hat im Rahmen ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin ein Auslandspraktikum in Sansibar absolviert, wo sie ihren künftigen Mann Yakoub kennenlernte. „MILELE“ ist ihre erste Veröffentlichung.