Was können Eltern tun, um Jugendlichen Sicherheit UND Freiheit bieten zu können? Sie können Konflikte, Krisen und Risikosituationen nicht vermeiden, aber ihre Kinder bei der Bewältigung, Verarbeitung und dem Einordnen einer Krisensituation unterstützen.
Expert(inn)enstimmen
Christoph Humnig
ist Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervison, Psychomotoriker und Sexualpädagoge. Seit 2017 ist er Mitarbeiter der möwe-Prävention. Schwerpunkte seiner therapeutischen Arbeit sind Kinder und Jugendliche mit grenzüberschreitendem Verhalten.
Risikoverhalten von Jugendlichen – was Eltern tun können
Elternsein heißt, ein Kind von der Geburt an beim zunehmenden Selbstständigwerden zu begleiten. Es ist ein Prozess in die wachsende Unabhängigkeit. Eltern von Teenagern sind diesbezüglich besonders gefordert.
Sandra Teml-Jetter
ist Einzel-und Paarcoach sowie Eltern-und Familienberaterin. Sie arbeitet in ihrer eigenen Familienberatungspraxis »Wertschätzungszone« und tritt nachhaltig für den emotionalen Klimawandel in Familien ein. 2019 erschien ihr erstes Buch „Mama, nicht schreien!“ , das sie gemeinsam mit der Bloggerin Jeannine Mik geschrieben hat. „Mama, nicht schreien ist mittlerweile in 10 Sprachen übersetzt und fand Einzug in die Spiegel Bestsellerliste. Das dazugehörige Kartenset erscheint im März 2022. Ihr zweites Buch „Keine Angst, Mama!“ ist im Mai 2021 erschienen.
„Hilfe! Mein Kind wird flügge und ich kann es nicht mehr beschützen!“
Ja, liebe Mutter, lieber Vater - jetzt ist es soweit: Dein Kind macht sich auf den Weg in die Selbständigkeit, in ein eigenes Leben, zu dem du nur mehr beschränkt Zugang haben wirst.
Ursula Fischer
ist Psychologin bei der Rat auf Draht Elternseite, einem Online-Angebot für Eltern mit Information, Austausch und individueller Beratung.
Fortgehen – aber sicher!
Was Eltern über K.-O.-Tropfen und andere nächtliche Gefahren wissen sollten.
Petra Egger-Matejka
Mitarbeiterin Projekt- und Portfoliomanagement bei ABZ*AUSTRIA; Systemische Coach und akkreditierte Drehungen-Trainerin
Wie und warum ein selbstsicheres Auftreten zur Gefahrenprävention beitragen kann und was man dafür tun kann.
Wenn unsere Kinder erwachsen werden, tauchen bei vielen Eltern Sorgen und oftmals folgende Frage auf: „Sind meine Kinder auf die Welt da draußen gut vorbereitet?“
Wolfgang Obendrauf
geb. 1963, Dipl. Systemischer Lebens- und Sozialberater, Ehe- und Familienberater, Zertifizierter Sexualberater (ÖGS); Beratungstätigkeit in der Männerberatung Graz/Steiermark und bei Courage in Graz; Mitarbeiter in der Fachstelle für Burschenarbeit Graz, Regionalverantwortlicher für den Boys´ Day in der Steiermark; Mini Med – Boschafter.
„Vor der Pause habe ich richtig Angst …“
Auch junge Männer können von Gewalt betroffen sein. Hilfe ist möglich. Auch online.
Weitere Schwerpunktthemen
Extremismus / Radikalismus
Ob religös, politisch oder im Zusammenhang mit Sekten oder Verschwörungstheorien – die Formen von Extremismus sind vielfältig. Wenn Eltern einen Radikalisierungsprozess vermuten, ist es wichtig, nicht in Panik zu verfallen. Anstatt dessen sollte man versuchen, sein Kind zu verstehen, den Kontakt mit ihm aufrechtzuerhalten oder Hilfe von außen holen.
Was Jugendliche dürfen
Seit Anfang 2019 gelten österreichweit gleiche Ausgehzeiten sowie Altersgrenzen für den Konsum von Alkohol und Tabak. Was aber, wenn sich ein Kind weder an Gesetze, noch an innerfamiliäre Vereinbarungen hält? Mit einer positiven und starken Erziehung kann dabei auf beiden Seiten vieles besser gelingen.
Erste Liebe
Die „Erste Liebe“ ist eigentlich etwas sehr Schönes, stellt Jugendliche (und auch ihre Eltern) aber auch vor viele neue Herausforderungen wie die ersten sexuellen Erfahrungen oder den ersten schmerzvollen Liebeskummer. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die „Erste Liebe“ in der heutigen Zeit nicht nur „offline“, sondern sehr oft auch „online“ abspielt. Für Eltern ist […]
Resilienz – Was Kinder stark macht
Unter „Resilienz“ versteht man die Fähigkeit des Menschen, Belastungen und schwierigen Lebenssituationen standzuhalten und manchmal sogar noch an ihnen zu wachsen. Bei Kindern verhält es sich dabei ungefähr wie mit einem Schnupfen: Während manchen Kindern beim leisesten Wind sofort die Nase läuft, erkälten sich andere nur selten.