Die Ursachen für Stress und Lernprobleme können vielfältig sein. Im schulischen Bereich können z.B. Probleme mit Gleichaltrigen, Unter- oder Überforderung im Unterricht oder Konflikte mit Lehrern Auslöser darstellen. Aber auch angeborene Eigenschaften, Konzentrationsschwächen, Aufmerksamkeitsdefizite (ADS, ADHS), Lese-Rechtschreibschwächen sowie familiäre Problem oder verschiedenste psychische Faktoren sind mögliche Ursachen für Lernschwierigkeiten.
Wichtig ist es in einem ersten Schritt, diese mögliche Ursache zu finden. Manchmal genügt schon ein ermutigendes Gespräch zwischen Eltern und ihren Kindern, manchmal ist es auch notwendig sich an ExpertInnen zu wenden, die neben Ursachenforschung auch Interventionen anbieten.
Expert(inn)enstimmen
Christian Kienbacher
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Ambulatorium für Kinder- und Jugendpsychiatrie/
SOS Kinderdorf
und in eigener Praxis,
www.kinderund
jugendpsychiatrie.at
Vorstand der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit
Schulassoziierte Störungen – Schulangst, Schulverweigerung
Co-Autorin: Dr. med. Heidi Elisabeth Zesch -
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 14-19 % erkrankt jeder Mensch einmal in seinem Leben an einer Angsterkrankung, im Alter von 8 Jahren leidet jedes 10. Kind an einer Angsterkrankung. Sehr häufig kommen Ängste auch in Kombination mit Depression und Zwangsstörung vor. Unbehandelt haben Angsterkrankungen ein hohes Risiko zu chronifizieren, sodass die Betroffenen oft lebenslang ein eingeschränktes Leben führen. Menschen mit Suchterkrankungen und speziell mit Alkoholabhängigkeit litten oft im Vorfeld an einer unbehandelten Angsterkrankung.
Christina Haas
Klinische- und Gesundheitspsychologin, Kinder-, Jugend- und Familienpsychologin, seit 2006 als Schulpsychologin in Niederösterreich tätig.
Schulstress und Leistungsdruck
Bei der Entstehung von Stress geht es immer um ein Ungleichgewicht zwischen wahrgenommenen Anforderungen einer Person und ihren erlebten Handlungsmöglichkeiten, diese bewältigen zu können.
Daniela Strauss
ist Sozial- und Traumapädagogin und seit 2018 Mitarbeiterin der Bundesweiten Koordinierungsstelle AusBildung bis 18.
Jugendcoaching – Beratung für Jugendliche am Übergang von der Schule in den Beruf
Die Übergangsphase von der Schule in den Beruf ist für Jugendliche und ihre Erziehungsberechtigen von großer Bedeutung. Es gilt AusBildungsabbrüche zu vermeiden, AusBildungsabschlüsse zu sichern und Jugendliche bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu u
Sonja Schabmann
Sie ist Psychologin, sie leitet seit 2001 eine psychologische Praxis in Wr. Neudorf mit den Schwerpunkten: pädagogische Psychologie bei Lernproblemen, ADHS und Legasthenie, Stressmanagement und Entspannung für Lernende, Ernährungspsychologin und ganzheitliche Ernährungstrainerin, Psychologin im Bereich Familienpsychologie (Österreichischer Familienbund)
www.schabmann.at
Kontakt: praxis@schabmann.at, 0676/ 88 504 8995
Glückliches Lernen
Kinder sind von Natur aus neugierig und wissensdurstig. Babys und Kleinkinder lernen mit Begeisterung, sie sind in der Lage, neues Wissen sehr schnell und ohne große Mühe aufzunehmen.
Weitere Schwerpunktthemen
Bildungs- und Berufsentscheidungen im Jugendalter
Egal ob Lehre, berufsbildende Schule, AHS oder Studium – der Frage nach der richtigen Berufswahl muss sich jeder Jugendliche stellen. Auch Eltern sind bei diesem wichtigen Orientierungs- und Entscheidungsprozess für ihre Kinder eine wichtige Stütze.
Die Gefühlswelt in der Pubertät
Pubertät – das Monster aller Lebensphasen? Sicher nicht! Vielmehr eine Phase, in der vieles im Körper passiert, eine Phase, in der die eigene Identität hinterfragt wird, um sie wieder neu zu stabilisieren. Eltern und andere Bezugspersonen sind gefordert, dieser Lebensphase Begeisterung und Freude für die Veränderung entgegen zu bringen.
Handy in Kinder- und Jugendhand
Das Handy ist für Kinder und Jugendliche das zentrale Kommunikationsmittel und damit Teil ihres Alltags. Dahinter verstecken sich jedoch auch so manche Gefahrenquellen. Eine entsprechende Begleitung der Kinder im Umgang mit dem Handy sowie gemeinsam erstellte Regeln zu dessen Nutzung sind daher wichtig!
Überfordern – Unterfordern – Fördern
Entwicklung beginnt bereits vor der Geburt, ist ein lebenslanger Prozess und umfasst den körperlichen, geistigen und sozial-emotionalen Bereich. Wann sich was entwickelt ist vom biologischen Programm vorgegeben, wie es gelingt, hängt von den Möglichkeiten, die die Umwelt bietet, ab.