Konflikte sind ein Teil der menschlichen Kommunikation und Interaktion. Sie entstehen überall dort, wo Menschen aufeinander treffen und sind ein wichtiger Teil des sozialen Miteinanders. Bei Kindern passieren sie oft blitzschnell und manchmal ist der Grund des Konfliktes auf den ersten Blick nicht sicht- und erklärbar. Daher ist es sehr schwierig für Eltern in der Situation bzw. schon vorher passend zu reagieren. Soll man eingreifen oder doch noch abwarten?
Egal ob Streit zwischen Geschwistern, Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung oder Streitereien mit Freunden bis hin zum Mobbing – Konflikte gehören zum Alltag von Kindern und Jugendlichen einfach dazu. Eltern können diese Situationen nützen um ihre eigene Konfliktkompetenz weiter zu entwickeln und ihre Kinder bei der Kompromissfähigkeit zu fördern.
Expert(inn)enstimmen
Petra Pöschl-Lubei
Studium der Erziehungswissenschaften, Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin; Elternbildnerin, Mutter von zwei Söhnen (11 und 15 Jahre), verheiratet; als Beraterin bei der Caritas Kärnten – Menschen in Krisen mit dem Schwerpunkt der Erziehungsberatung – tätig; lebend in Kärnten/Villach
Konflikte unter Kindern begleiten
Warum haben Kinder Konflikte miteinander? Wie sehen diese in den verschiedenen Entwicklungsstufen aus und wie gehen wir als Eltern damit um? Wie unterstützen wir unsere Kinder in ihrer Konfliktfähigkeit bzw. in ihrer Streitkultur und was kann man tun, wen
Lissi Grün
Referentin in der Elternbildung, Alleinerziehend, Mutter von drei Kindern (inzwischen 24, 18 und 17), Dipl.-Pädagogin, Kontaktadresse: KBW Diözese Graz-Seckau, Tel.: 0316 8041 252
Ich habe dich zum Streiten lieb
Im Wesentlichen gibt es fünf Möglichkeiten der Konfliktlösung, wobei jede Strategie in bestimmten Situationen die Richtige sein kann! Problematisch wird es erst, wenn immer nur ein und dasselbe Muster gelebt wird..
Christine Kügerl
geb. 1958, Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin i. R., Referentin in der Elternbildung und Ausbildung, verheiratet, Mutter und Großmutter
Eltern-Kind-Konflikte
Konflikte gehören zum Leben und somit auch zum Familienalltag. Eltern können diese Anstrengungen nützen um ihre eigene Konfliktkompetenz weiter zu entwickeln und ihre Kinder bei der Kompromissfähigkeit zu fördern.
Katja Ratheiser
Dipl. Elternbildnerin, Autorin der ElternTipps des BMFJ, Host vom elternweb2go Familienpodcast des Forums Kath. Erwachsenenbildung in Österreich, studierte Juristin und Mutter von drei Kindern.
Brüderchen, komm streit mit mir
Ja, es gibt sie – die Momente idyllischer Harmonie zwischen Geschwistern. Doch für Eltern viel sichtbarer sind meist die Streitereien, Nörgeleien und Eifersuchtsanfälle. Die Fragen „Eingreifen oder nicht?“ und „Wenn ja, dann wie?“ tauchen bei allen Müttern und Vätern von mehr als einem Kind auf.
Weitere Schwerpunktthemen
Das „schwierige“ Kind
Der gesellschaftlich weit verbreitete Tenor ist unüberhörbar: Immer mehr Kinder sind schwierig, zappelig, unkonzentriert, aufbrausend, verhaltensauffällig… Viele dieser Kinder werden aufgrund ihres Verhaltens oft vorschnell therapiert und/oder bekommen sogar Medikamente verschrieben. Sind diese Kinder wirklich so schwierig oder werden sie von uns Erwachsenen dazu gemacht? Welche Ursachen für auffälliges Verhalten gibt es und was kann man dagegen tun?
Resilienz – Was Kinder stark macht
Unter „Resilienz“ versteht man die Fähigkeit des Menschen, Belastungen und schwierigen Lebenssituationen standzuhalten und manchmal sogar noch an ihnen zu wachsen. Bei Kindern verhält es sich dabei ungefähr wie mit einem Schnupfen: Während manchen Kindern beim leisesten Wind sofort die Nase läuft, erkälten sich andere nur selten.
Mobbing
Mobbing kann im Alltag eines Kindes oder eines Jugendlichen überall passieren: Im Klassenzimmer, im Freundeskreis und in der leider immer häufiger auftretenden Form des Cyber-Mobbing. Eltern können ihren Kindern das notwendige Rüstzeug mitgeben, um mit solch unangenehmen Situationen und Erfahrungen bestmöglich fertig zu werden.
Gelassene Erziehung
Kinder gelassen zu erziehen bedeutet auch weniger Schimpfen. Aber wie geht das? Es gibt zahlreiche Wege und Möglichkeiten, um das Schimpfen zu reduzieren und so gelassener durch den Familienalltag zu kommen.