Das Handy ist für Kinder und Jugendliche das zentrale Kommunikationsmittel und damit Teil ihres Alltags. Dahinter verstecken sich jedoch auch so manche Gefahrenquellen. Eine entsprechende Begleitung der Kinder im Umgang mit dem Handy sowie gemeinsam erstellte Regeln zu dessen Nutzung sind daher wichtig!
Expert(inn)enstimmen
Hannah Schedenig, Bakk. phil.
ist Redakteurin bei der EU-Initiative Saferinternet.at und für die Vermittlung eines sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgangs mit digitalen Medien zuständig.
Das erste Handy: Was muss ich beachten?
Handys sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für ein eigenes Handy gekommen? Wie finde ich das richtige Gerät? Welcher Tarif ist am besten geeignet? Und wie kann ich mein Kind bei der
Barbara Buchegger
ist pädagogische Leiterin der EU-Initiative Saferinternet.at und Expertin für Medienpädagogik, Internetsicherheit, digitale Kompetenzen, Onlinedidaktik und Erwachsenenbildung.
Datenschutz und persönliche Risiken
Bei der Nutzung von Handys und Smartphones kann es zu Verletzungen der Privatsphäre kommen. Beispiele dafür sind einerseits die unbedachte Veröffentlichung von Handy-Fotos, die Eingabe der Handynummer auf Abzocke-Websites, die leichtfertige Übermittlung v
Barbara Buchegger
ist pädagogische Leiterin der EU-Initiative Saferinternet.at und Expertin für Medienpädagogik, Internetsicherheit, digitale Kompetenzen, Onlinedidaktik und Erwachsenenbildung.
Kostenfalle Handy
Hinter der Nutzung von Handy und Smartphone verstecken sich unzählige Kostenfallen, die für Kinder und Eltern oft zur bösen Überraschung werden können.
Marlene Kettinger, MA
Expertin für Soziale Netzwerke, Online-Kommunikation und digitale Kompetenzen. Ehemalige Mitarbeiterin der Initiative Saferinternet.at.
Soll ich meinem Kind WhatsApp erlauben?
WhatsApp ist für viele Kinder und Jugendliche ein wichtiger Kanal, um mit Freund/innen in Kontakt zu bleiben und sich z. B. auch über Schulisches auszutauschen. Auch Familiengruppen werden immer wichtiger – für Erwachsene wie Kinder.
Katica Schwarzenberger, MAS
Sie ist bei VIVID – Fachstelle für Suchtprävention tätig und konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Angeboten der Suchtvorbeugung u.a. im Setting Familie.
https://www.vivid.at/
Süchtig nach dem Smartphone?
Eltern sollten ihre Kinder dabei unterstützen, einen selbstbestimmten Umgang mit dem digitalen Alleskönner zu entwickeln. VIVID – Fachstelle für Suchtprävention gibt Tipps, wie das gelingen kann.
Karina Kaiser-Fallent
Psychologin und Mama eines 5-Jährigen (geb. 2017). Seit 2005 Bewertung von digitalen Spielen für Kinder (Empfehlungen auf www.bupp.at). Mitarbeiterin in der Abteilung Jugendpolitik im Bundeskanzleramt.
Kinderspiele-Apps gelungen in den Familienalltag integrieren
Das kindliche Spiel ist in den allerersten Jahren vor allem eins: Erkunden, Ausprobieren und Nachahmen – mit allen Sinnen. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit mit der das Kleinkind beim Geschirrspülerausräumen mitmachen will oder Bauklötze übereinande
Karina Kaiser-Fallent
Psychologin und Mama eines 5-Jährigen (geb. 2017). Seit 2005 Bewertung von digitalen Spielen für Kinder (Empfehlungen auf www.bupp.at). Mitarbeiterin in der Abteilung Jugendpolitik im Bundeskanzleramt.
Drohnen-Eltern – Überwachung via App
Der Markt boomt. Überwachung hat ihren Schrecken verloren und findet unter verschiedenen Namen Einzug ins Familienleben. iNanny, MamaBear, Qustodio, Familo, Ignore No More, TABALUGA SOS Familien App und Co haben die Zeichen der Zeit erkannt und verkaufen Familien das, was in unsicher wahrgenommenen Zeiten ein wertvolles Gut ist: Schutz und Sicherheit für ihre Liebsten – nur einen Klick entfernt.
Weitere Schwerpunktthemen
Mit „schlechten“ Nachrichten umgehen
Wie begleitet man Kinder am besten im Umgang mit den allgegenwärtigen schlechten Nachrichten rund um Krieg, Krankheit oder Klimakrise? Wie unterscheidet man Fake News von echten News? Das Zauberwort dafür lautet: GEMEINSAM!
TikTok, Snapchat & Co: Online sicher unterwegs
Cyber-Mobbing, Sexting, Posing, Grooming, Hass-Postings, Fake News – einige von vielen Gefahren, die auftauchen, wenn Kinder und Jugendliche soziale Netzwerke oder Online-Games nutzen. Präventive Aufklärung und Gespräche zum Thema seitens der Eltern sind hier der bestmögliche Schutz.
Hass im Netz
Persönliche Herabwürdigung in sozialen Medien, Diffamierung in Gruppen, Fake News … diesen Gefahren im Netz sind Kinder und Jugendliche heute meist schutzlos ausgesetzt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie Ihr Kind in diesen Fällen unterstützen können. Eine vorurteilsbewusste Erziehung trägt ebenso dazu bei, dass Kinder mit Hass im Netz besser umzugehen lernen.
Mobbing
Mobbing kann im Alltag eines Kindes oder eines Jugendlichen überall passieren: Im Klassenzimmer, im Freundeskreis und in der leider immer häufiger auftretenden Form des Cyber-Mobbing. Eltern können ihren Kindern das notwendige Rüstzeug mitgeben, um mit solch unangenehmen Situationen und Erfahrungen bestmöglich fertig zu werden.