Psychische Symptome haben bei Kindern und Jugendlichen seit Beginn der Covid-19-Pandemie überhandgenommen. Diese Generation braucht daher mehr denn je unsere Unterstützung. Vor allem Eltern können hier mit Verständnis, Zuwendung und Aufmerksamkeit einen wesentlichen Beitrag leisten.
Expert(inn)enstimmen
Béa Pall
Psychotherapeutin; Systemische Familientherapie, Supervisorin; EMDR Practitioner für Kinder und Jugendliche; Weiterbildung in Säuglings -, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Pädagogin.
Seit 1997 in Wien in freier Praxis tätig. Präsidiumsmitglied des ÖBVP (Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie)
Corona und die Angst: Großwerden in unsicheren Zeiten
Tipps aus der Praxis einer Familientherapeutin
In den vergangenen zweieinhalb Jahren wurden Kinder mit absoluten Ausnahmesituationen konfrontiert: Lockdowns, Quarantäne, Homeschooling und vieles mehr haben ihren Alltag völlig über den Haufen geworfen.
Helene Wimmer
Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Psychoonkologin, Sportpsychologin
Projektkoordinatorin „Gesund aus der Krise“ und Projektleitung „Wir stärken Stärken“ vom Berufsverband der Österreichischen Psycholog:innen (BÖP)
Tätigkeit als Klinische Psychologin im Mobilen Palliativteam Tulln und in freier Praxis in Niederösterreich, Supervision von Teams die mit Sterben, Tod und Trauer konfrontiert sind.
Ist weniger oftmals mehr?
Welches Rezept könnte bei der Bewältigung des aktuellen Alltags angemessen sein?
Sehen wir mal von den zusätzlichen enormen Herausforderungen der vergangenen zwei Jahre ab, stellt sich die Frage, ob denn nicht auch schon die Herausforderungen der schein
Barbara Haid, MSc.
ist leitende Psychotherapeutin und Erziehungswissenschafterin an den tirol kliniken.
Weiters Psychotherapeutin (Methode Psychodrama) in freier Praxis in Innsbruck mit den Arbeitsschwerpunkten Essstörungen, sowie Suchterkrankungen im Allgemeinen. Einzelpsychotherapie, Gruppenpsychotherapie für Betroffene und Angehörige. Zertifizierte Psychotraumatherapeutin. Supervision & Coaching.
Psychotherapeutin mit Weiterbildung in Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.
Präsidentin des Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie.
Generation Corona – sind unsere Jugendlichen eine verlorene Generation?
Es sind erschreckende Zahlen, die seit der Pandemie in Bezug auf die psychische Gesundheit der jungen Generation kursieren. 72 Prozent der jugendlichen Mädchen ab 14 Jahre weisen derzeit depressive Symptomatik auf, bei den Burschen sind es rund 40 Prozent
Beate Wimmer-Puchinger
Klinische und Gesundheitspsychologin, Expertin für Genderfragen und Public Health, Gesamtleitung des Projekts „Gesund aus der Krise“, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP)
Lost in Space ?
Kinder zwischen online, sozialer Distanz und Reglementierungen
Betrachten wir die Pandemie 2020 bis heute im Rückblick, so müssen wir uns die Frage stellen, ob wir nicht die psychischen Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen unterschätzt bzw. a
Weitere Schwerpunktthemen
Suchtprävention von Anfang an
Erwachsene und Bezugspersonen haben bereits vom Kleinkindalter an einen wesentlichen Einfluss auf die Suchtvorbeugung bei Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, durch frühzeitige Förderung von Lebenskompetenzen die Persönlichkeit eines Menschen zu stärken und mögliche Ursachen von Sucht zu verhindern. So können Eltern zum Beispiel wenn es ums Rauchen geht, entscheidend dazu beitragen, dass ihre Kinder […]
Psychische Erkrankungen bei Kindern
Kinder und Jugendliche können – genauso wie Erwachsene auch – als Ausdruck einer Krise kinder- und jugendpsychiatrische Symptome entwickeln. Die Ursachen sind meist ein komplexes Zusammenspiel aus körperlichen, psychologischen und sozialen Aspekten, die gemeinsam zur Entwicklung der Symptomatik führen.
Mit Kindern Krisen meistern
Klimakrise, Krankheit, Pandemie, Terroranschlag, Streit mit dem besten Freund oder der Tod des geliebten Hamsters…. Krisen kommen unangekündigt und stellen das Leben unserer Kinder plötzlich auf den Kopf. Eine stabile und unterstützende Eltern-Kind-Beziehung bietet die beste Basis, um durch Krisen möglichst gut hindurch zu kommen.
Pubertät
Pubertät – das Monster aller Lebensphasen? Sicher nicht! Vielmehr eine Phase, in der vieles im Körper und im Gehirn von Jugendlichen passiert. Eine Phase, in der die eigene Identität hinterfragt wird, um sie wieder neu zu stabilisieren. Eltern und andere Bezugspersonen sind gefordert, dieser Lebensphase Begeisterung und Freude für die Veränderung entgegen zu bringen.