Sobald kleine Kinder krabbeln und dann gehen können, sind sie sofort auf Achse und erreichen die hintersten Winkel, so dass man ihnen kaum nachkommt. Dabei nützen sie wirklich jeden Gegenstand als Klettergerüst. Gemütlich gehen oder gar still sitzen kommt in ihrer Lebenswelt nicht vor. Das liegt aber nicht daran, dass sie die Eltern auf Trapp halten wollen, sondern ist auf den natürlichen Bewegungsdrang des Menschen zurück zu führen.
Je älter das Kind wird, desto mehr wird es zum Stillsitzen und Ruhigbleiben angehalten, das fängt teilweise im Kindergarten an und verstärkt sich natürlich im Laufe der Schulzeit immer mehr. Darüber hinaus steht immer weniger Zeit und Raum für freie Bewegung zur Verfügung, vor allem im städtischen Bereich, ebenso spielen die verstärkte Motorisierung und auch das technisierte Freizeitverhalten (TV, Internet, Spielkonsolen, PC-Spiele, etc.) eine Rolle.
Es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten wie man Kinder zu mehr Bewegung motivieren und diese in den Familienalltag einbauen kann. Die Palette reicht dabei von den einfachsten Dingen wie Treppen steigen anstatt Lift, über Verstecken spielen und Tanzen bis hin zu gezieltem kindgerechtem Krafttraining. Um bei Kindern und Jugendlichen heutzutage leider sehr häufig auftretenden Rückenschmerzen sowie Haltungsschwächen entgegenzuwirken, bietet sich ein Wirbelsäulentraining an, das auf spielerischem Weg rückenfreundliches Bewegungsverhalten erlernt und verinnerlicht.
Expert(inn)enstimmen
Barbara Massatti
Mag. Barbara Massatti ist Ernährungswissenschafterin, Kindergesundheitstrainerin, Nordicwalkingtrainerin und hat zusätzlich über 14 Jahre Berufserfahrung im medizinischen Bereich. Sie ist Mutter von zwei Töchtern und lebt ihre Experimentierfreudigkeit im ständigen Erkunden von neuen kulinarischen Genüssen und Freizeitaktivitäten wie Yoga und Surfen aus.
Wirbelsäulengymnastik bei Kindern – kann das überhaupt Spaß machen?
Das Thema Rückenschmerzen gewinnt von Jahr zu Jahr immer mehr an Bedeutung. 70 bis 80% der Menschen in Österreich klagen im Laufe ihres Lebens über Rückenschmerzen. Doch das Rückenproblem betrifft nicht nur Erwachsene. Im Gegenteil, immer häufiger sind Kinder und Jugendliche mit Rückenschmerzen konfrontiert.
Alexander Pürzel
Mag. Alexander Pürzel
Lehrer für Bewegung und Sport, Sportkunde und Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung am BORG Wiener Neustadt, sowie Strength Coach beim AFL Football-Club Danube Dragons.
Krafttraining für Kinder und Jugendliche
Wir Sportlehrer haben alle etwas gemeinsam: Wir wollen jungen Menschen helfen, körperlich fit zu werden, um sich an einem aktiven Lebensstil zu erfreuen und Erfolg im Sport zu haben. Dieser Artikel soll dem interessierten Leser das Krafttraining für Kinder und Jungendliche näher bringen – eine Möglichkeit, die vorher genannten Ziele zu erreichen.
Irene Frasl
Dipl. Kindergesundheitstrainerin, Gründerin von „MIO BAMBINO“ und Mama von Fabio und Giulia.
Motivation zur Bewegung – Bewegung spielerisch in den Alltag integrieren
Sobald kleine Kinder krabbeln und dann gehen können, sind sie sofort auf Achse und erreichen die hintersten Winkel, so dass man ihnen kaum nachkommt, und sie nützen wirklich jeden Gegenstand als Klettergerüst. Gemütlich gehen oder gar still sitzen kommt in ihrer Lebenswelt nicht vor.
Das liegt aber nicht daran, dass sie die Eltern auf Trapp halten wollen, sondern ist auf den natürlichen Bewegungsdrang des Menschen zurück zu führen.
Thesi Zak
Kindergarten- und Hortpädagogin, Lehramt für Didaktik und Praxis für den Unterricht.
Motopädagogin und Motogeragogin
„Bewegtes Erleben“ – Ein Besuch in einer motopädagogischen Einheit
Neben den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Motopädagogik, die in den vergangenen Artikeln vorgestellt wurden, wollen wir zum Abschluss noch eine Kindergruppe besuchen, die einmal in der Woche für 90 Minuten zusammen kommt, um an einer motopädagogisch
Weitere Schwerpunktthemen
Freude und Genuss beim Essen
Kinder sind von Geburt an Genießer, aber zum „Feinschmecker“ müssen sie erst heranwachsen. Denn die Fähigkeit zur differenzierten Geschmackswahrnehmung ist uns nicht angeboren, sie muss erlernt und geübt werden. Die Basis dafür wird in den ersten Lebensjahren gelegt.
Kinder und Wasser
Wasser stellt für Babys und Kleinkinder ein faszinierendes Element dar. 9 Monate haben Kinder bereits im Wasser im Bauch der Mama verbracht, sind schwerelos herumgepaddelt und haben Purzelbäume geschlagen. So liegt es nahe, bald nach der Geburt mit dem Babyschwimmen zu beginnen. Um in weiterer Folge richtig Schwimmen zu lernen brauchen die Kinder viel Zeit.
Unterwegs auf zwei Rädern
Fahrradfahren sollte von Anfang an richtig gelernt sein. Darüber hinaus gibt es rund um Fahrrad und Scooter auch einige wichtige Sicherheitsregeln zu beachten. Und das Wichtigste: Die Freude am Fahren!
Reisen mit Kindern
Mit guter Vorbereitung, einer nicht zu hohen Erwartungshaltung, der richtigen Reiseapotheke und vor allem einer großen Portion Gelassenheit steht einem gelungen Familienurlaub nichts im Wege.