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Zahnerkrankungen

von Prim. MedR. Ass.-Prof. DDr. Peter Voitl, MBA

Elternbildung
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Karies, die Zahnfäule, entsteht durch Säuren, die den Zahnschmelz angreifen (Entkalkung) und Löcher verursachen können. Diese Säuren bilden sich vor allem dann, wenn Bakterien im Mund Zucker verarbeiten. Dabei spielt es keine Rolle, welche Art von Zucker es ist, ob Kristallzucker, Honig oder Traubenzucker. Aber auch andere Essensreste können von Bakterien verwertet werden, diese können sich an den Zähnen anheften. Zusammen mit Nahrungsresten und Speichelbestandteilen bilden sie den Zahnbelag (Plaque).
Kariöse Löcher verschwinden nicht mehr von selbst. Mit der Zeit werden sie immer größer und tiefer, sodass man sie mit der Zunge fühlen kann. Zahnschmerz entsteht zunächst nur, wenn etwas Heißes oder Kaltes, Süßes oder Saures mit ihnen in Berührung kommt. Später kann es zu dauerhaftem Schmerz, Entzündungen und auch zu Allgemeinerkrankungen kommen. Deshalb muss Karies vom Zahnarzt behandelt werden.

Vor dem ersten ZahnarztbesuchElternbildung

Das Kind sollte möglichst keine Angst haben. Erzählen Sie ihrem Kind, wie es in der Praxis eines Zahnarztes aussieht, planen Sie genügend Zeit ein und kommen Sie lieber etwas früher. Gerade kleine Kinder wollen ausreichend Zeit haben, um alles zu entdecken. Beim ersten Termin wird üblicherweise nur untersucht, die Zahnentwicklung und die Mundgesundheit des Kindes beurteilt. Falls Ihr Kind sich weigert, den Mund aufzumachen, reden Sie ihm ruhig zu, vermeiden Sie Ungeduld oder Drohungen. Schließlich soll das Kind die Praxis mit einem positiven Gefühl verlassen – dann klappt die Untersuchung beim nächsten Mal besser.
Verschweigen Sie aber mögliche Schmerzen nicht, dem Kind sollte sehr wohl auch erzählt werden, dass der Zahnarzt bohren muss, wenn er einen kranken Zahn findet.
Inzwischen bieten einige Zahnärzte auch spezielle Kinderordinationen an. Fragen Sie bei Ihrem Zahnarzt oder der Zahnärztekammer nach.

TippsElternbildung

  • Sie können Ihrem Kind erlauben, einmal Ihnen die Zähne zu putzen.
  • Gehen Sie mit gutem Beispiel voran – Kinder orientieren sich an den Eltern.
  • Täglich zweimal Zähneputzen (morgens und abends), jeweils drei Minuten.
  • Zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen.
  • Zahnbürste alle drei Monate wechseln.
  • Zwischen dem fünften und siebenten Lebensjahr beginnt der Zahnwechsel, der Schmelz der neuen Zähne ist noch nicht so widerstandsfähig, deshalb ist die Pflege jetzt besonders wichtig.
  • Besprechen Sie mit Ihren Kindern, wann besonders leicht Karies entstehen kann.
  • Am besten schon im Babyalter ungesüßte Kost verwenden, damit das Kind sich nicht an einen süßen Geschmack gewöhnt.
  • Verwenden Sie für die Flaschenernährung keine zuckerhaltigen Getränke.
  • Viele Lebensmittel enthalten versteckte Zucker: Bananen, Getränke mit Fruchtfleisch, Joghurt, Müsli, Produkte mit Honig, auch Ketchup und Chips sind sehr zahnschädigend.
  • Zuckerfreier Kaugummi nach den Mahlzeiten unterstützt die mechanische Reinigung der Zähne und fördert den positiv wirkenden Speichelfluss.

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