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Was sollten Jugendliche bei der Berufswahl berücksichtigen?

von Thomas Mader, BA

Elternbildung
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Welchen Beruf will ich einmal ausüben? Das ist eine Frage, die sich jedem jungen Menschen früher oder später stellt. Früher, wenn ich mich schon nach Absolvierung der Pflichtschule für eine Lehre oder berufsbildenden Schule entscheide, später, wenn ich eine AHS bis zur Matura absolviere.

Je früher man die Entscheidung treffen muss, umso schwieriger wird es meist sein. Im Alter von etwa 14 Jahren schon zu genau zu wissen, was man machen will, bzw. welcher Beruf aufgrund der eigenen Fähigkeiten und Stärken besonders passend wäre, ist sicher eine sehr herausfordernde Angelegenheit. Viele Jugendliche können in diesem Alter zwar schon einen Wunsch bzw. Traumberuf nennen, wobei sie oft von Familie, Freundeskreis und Medien beeinflusst sind, aber nicht alle wissen auch wirklich über die Tätigkeiten und Anforderungen in diesem Beruf Bescheid. Noch weniger Informationen haben sie über andere, eventuell verwandte Berufe etc., die für sie aber durchaus auch von Interesse sein könnten. Darum ist es so wichtig, dass Jugendliche neben berufspraktischen Tagen und den Berufsorientierungsangeboten an ihren Schulen auch Berufsberatungen in Anspruch nehmen. Eine Möglichkeit dazu bieten seit nunmehr 35 Jahren die mittlerweile österreichweit 73 BerufsInfoZentren (BIZ) des AMS.

www.ams.at/biz

Was bringt die Zukunft? Trends am ArbeitsmarktElternbildung

Die Arbeitswelten verändern sich heute immer schneller, was mehreren Faktoren geschuldet ist. Hier seien ein paar Schlagwörter, wie technologischer Wandel, Digitalisierung, Klimawandel und Nachhaltigkeit, demografischer Wandel etc. genannt. Auf diese Veränderungen müssen sowohl Arbeitgeber_innen als auch arbeitssuchende Menschen reagieren, um weiterhin gute Chancen am Arbeitsmarkt zu haben.  Manche Tätigkeiten werden komplett verschwinden, da sie durch künstliche Intelligenzen durchgeführt werden, andere Berufe wiederum entstehen, da Technologien und künstliche Intelligenzen ja auch bedient und gewartet werden müssen.  Eine ganz genaue und alleingültige Aussage bezüglich Trends lässt sich nie machen, da niemand in die Zukunft schauen kann. Vielleicht gibt es in 10 – 20 Jahren Berufe, die wir uns heute nicht einmal vorstellen können. Ein Trend stimmt auf jeden Fall: Je höher die Ausbildung, umso besser und sicherer sind auch die Jobchancen.

Was die Arbeitsformen betrifft wurden durch die Corona-Pandemie ein paar Trends begünstigt und beschleunigt, die auch in Zukunft bestehen bleiben werden: Das Arbeiten im Homeoffice oder das Durchführen von Konferenzen und Besprechungen in virtueller Form.

Gute Zukunft haben Ausbildungen im BereichElternbildung

  • Gesundheit/Soziales (Pflegekräfte und Ärzte)
  • Technische Berufe (vor allem im Bereich IT, KI, Robotik, Datensicherheit)
  • Umwelt (Green Jobs)
  • Wirtschaft/Recht
  • Tourismus und Freizeitwirtschaft
  • Werbung/Handel

Warum werden hier positive Beschäftigungsentwicklungen erwartet? In einer Gesellschaft, in der es immer mehr alte Menschen gibt, steigt natürlich auch die Nachfrage in den Bereichen Gesundheit und Pflege. Da es heute fast keinen Beruf mehr gibt, der ohne Computer auskommt und sich hier alles schnell weiterentwickelt, werden Berufe im IT-Bereich gefragt sein. Spezielle Herausforderungen stellen die Datensicherheit, KI, Robotik, etc. dar. Daher wird es auch in diesen Bereichen Bedarf an Beschäftigten geben. Wirtschafts- und Rechtsberufe werden auch in einer sich verändernden Arbeitswelt gefragt bleiben. Der Klimawandel und die Nutzung von erneuerbarer Energien, verstärkt die Beschäftigungschancen in sogenannten Green Jobs (das sind Arbeitsplätze, welche bei der Herstellung von Produkten, Technologien und Dienstleistungen, Umweltschäden vermeiden und natürliche Ressourcen erhalten) Da Studien zeigen, dass für junge Menschen die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben – die sogenannte Work-Life-Balance – immer wichtiger wird, wird es auch weiterhin Beschäftigte in der Freizeitwirtschaft und im Tourismus geben müssen. In Werbung und Handel wird viel durch E-Business und E-Commerce geprägt sein.

Bereitschaft zur Weiterbildung, Höherqualifizierung bzw. Spezialisierung?Elternbildung

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und den immer rascheren technologischen Entwicklungen verändern sich nicht nur die Berufe selbst, sondern auch und vor allem die Arbeitsweisen. Was heute noch modern und am neuesten Stand der Technik ist, gilt morgen schon als veraltet. Ein erster wichtiger Punkt, auf den sich junge Menschen daher auf alle Fälle einstellen müssen, ist die Bereitschaft der ständigen Weiterbildung. Denn nur so kann man in einem erlernten Beruf „up to date“ bleiben und am Arbeitsmarkt bestehen. Die erste abgeschlossene Berufsausbildung im Leben eines Menschen, egal ob über Lehre, Schule oder Studium erworben, wird somit nur mehr ein gutes und solides Grundgerüst darstellen. Einen Beruf zu erlernen und diesen dann bis zur Pensionierung unverändert auszuüben, wird fast nicht mehr möglich sein.

Und schließlich wird die Höherqualifizierung bzw. Spezialisierung innerhalb eines Berufes immer wichtiger werden. Um am Arbeitsmarkt einer sich immer schneller verändernden Welt bestehen zu können, muss man sich innerhalb seines Berufes spezialisieren, muss zur Fachkraft werden.

Was ist noch gefragt?Elternbildung

Überfachliche bzw. allgemeine Fähigkeiten und Kompetenzen wie z.B:

Soziale und kommunikative Fähigkeiten, Zeitmanagement, Selbstmarketing, Teamfähigkeit, Konfliktlösungspotential, Anpassungsfähigkeit, Mobilität, Flexibilität, Kreativität, Innovationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, selbstständiges Arbeiten, Wille zur Weiterbildung, etc.

Was ist noch wichtig?Elternbildung

Festzuhalten ist, dass man mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung bessere Chancen am Arbeitsmarkt hat. Sollte man daher trotz Informationen und Beratung nicht die richtige Entscheidung getroffen haben und die Ausbildung abbrechen, ist es ganz wichtig etwas anderes zu beginnen und abzuschließen.

Persönliche Informationen über „Berufe mit Zukunft“Elternbildung

Das AMS Österreich, insbesondere die mittlerweile 73 BerufsInfoZentren (BIZ), setzen sich mit dem Thema auseinander und bieten sowohl Infos über Trends am Arbeitsmarkt, als auch Berufs- und Bildungsberatungen an. Siehe unter

www.ams.at und www.ams.at/biz

Und Berufsinfos online?Elternbildung

Einfach auf www.ams.at/karrierekompass.at klicken. Hier finden sich Berufe, Weiterbildungen, Bezahlung, Trends etc.

 


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