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Das Erleben der Eltern im Zusammenhang mit Trennung/Scheidung

von Mag.a Sandra Geisler

Elternbildung
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Nicht nur die Kinder leiden unter der Trennung der Eltern. Auch die Eltern stürzen durch Trennungen in Krisen. Mit dem Scheitern einer Beziehung werden Verlustängste, Einsamkeitsängste und Zukunftsängste aktiviert, die von Versagensängsten und Schuldgefühlen begleitet werden. Zu der angeschlagenen psychischen Situation kommt dazu, dass (die meisten Mütter) nach der Scheidung einen beträchtlichen ökonomischen Abstieg erleben und häufig kommt es zum Abbruch ihrer sozialen Beziehungen.

Bei vielen Eltern, die sich trennen lebt die Hoffnung, es möge den Kindern nicht allzu viel ausmachen. So verständlich diese Hoffnung ist, so falsch ist sie, denn die Trennung/Scheidung der Eltern ist für alle Kinder, die zu ihren Eltern eine Liebesbeziehung aufgebaut haben, überaus schmerzvoll. So verständlich diese Hoffnung ist, so fatal ist sie auch, denn dadurch werden bei den Eltern Mechanismen der Verleugnung, des Wegschiebens und des Verdrängens aktiviert. Das führt dazu, dass Eltern das Leid ihrer Kinder oft gar nicht wahrnehmen, es nicht sehen oder es auf andere Umstände schieben (wie z.B. Launen der Kinder, Veränderungen im Kindergarten/in der Schule, schwieriges Alter).

Dort, wo Eltern den Schmerz und das Leid ihrer Kinder nicht sehen (können), sind sie jedoch kaum dazu in der Lage, Hilfe und Unterstützung für sich und ihre Kinder in Anspruch zu nehmen (Figdor, Pröstler 2000, 68f).

Lit: Figdor, H., Pröstler, I. (2000): Scheidungskinder – Sorgenkinder! Kann der Kindergarten helfen? In: Unsere Kinder 03/2000.


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