Die natürlichste und schönste Art, ein Baby in den Schlaf zu begleiten, ist das Einschlafstillen. Deses gibt es so lange, wie die Menschheit selbst. Für alle, egal welches Alter, ist zum (Ein)schlafen Entspannung sehr wichtig . Babys fühlen sich am enstpanntesten im Körperkontakt. Dadurch fühlen sie sich sicher, geborgen und können in einen entspannten Schlaf finden.
Viele Eltern fragen sich, wie sie ihr Baby liebevoll und sicher in den Schlaf begleiten können. Stillen und Co-Sleeping sind bewährte Wege – doch oft gibt es Unsicherheiten und viele Meinungen von außen. In diesem Artikel erfährst du, was wirklich wichtig ist.
Co-Sleeping kann eine wundervolle Möglichkeit sein, wenn die Sicherheitsregeln beachtet werden:
Sichere Schlafumgebung
✅ Harte, feste Matratze
✅ Keine Spalten oder Lücken
✅ Rausfallschutz
✅ Keine Kissen, Decken oder Kuscheltiere in Babys Nähe
✅ Angemessene Raumtemperatur (16–20 °C) – niemand sollte frieren oder schwitzen
Schlafen mit Baby, unter 1 Jahr alt
✅ Baby schläft neben der Mutter, nicht in der Mitte oder neben Geschwisterkindern
✅ Kein Alkohol, Rauchen, Drogen oder andere bewusstseinsverändernde Substanzen
✅ Ausreichend Platz für jedes Familienmitglied
✅ Keine Sofas, Wasserbetten, Couches oder improvisierte Schlafplätze
✅ Solange das Baby sich nicht selbst drehen kann, schläft es sicherer in Rückenlage
✅ Baby braucht nachts meist weniger Kleidung als beim Alleineschlafen
✅ Eltern sollten ihre Bettdecken so nutzen, dass das Baby nicht zugedeckt werden kann
Warum Babys nicht alleine schlafen wollen
Die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte – und in vielen Teilen der Welt noch heute – schlafen Babys und Kinder mit anderen Menschen zusammen.
Menschen, die gemeinsam schlafen, teilen mehr als nur eine Matratze. Sie spüren Bewegungen, nehmen Gerüche wahr, hören Geräusche und tauschen Berührungen aus. Das vermittelt Sicherheit und stärkt die Bindung.
Kinder, die gegen ihren Wunsch alleine schlafen müssen, verknüpfen Schlaf manchmal mit Angst oder Trennung – anstatt mit Geborgenheit.
Mutter & Kind: Perfekt aufeinander abgestimmt
Mütter, die mit ihren Babys schlafen, passen sich in ihren Schlafphasen oft intuitiv an. Dadurch müssen sie nachts seltener vollständig aufwachen, um zu stillen oder zu beruhigen.
Auch andere Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag und Hormonausschüttung (z. B. Cortisol = Stresshormon) synchronisieren sich zwischen Mutter und Kind.
Muttermilch wird innerhalb von 30–90 Minuten verdaut – eine geniale Erfindung der Natur, denn das schnell wachsende Gehirn eines Babys braucht viele Kalorien. Stillen ist aber weit mehr als nur Nahrung: Es stillt unzählige Bedürfnisse gleichzeitig.
Wenn es anstrengend wird
Es gibt Phasen, die herausfordernd sind – und oft prasseln zusätzlich Meinungen von außen auf dich ein.
Aber: Nur du und dein Kind entscheidet, wie lange Einschlafstillen für euch passt.
Wenn es dir schwerfällt, denk daran: Du musst das nicht alleine schaffen. Hol dir Unterstützung – ob vom Partner, Großeltern, Freunden, Babysitter, Leihoma oder einer Haushaltshilfe.
Vergiss dich nicht!
Ja, für dich selbst zu sorgen ist mit Baby oft schwer. Aber gerade deshalb ist es so wichtig.
Ein paar kleine Ideen:
✨ Ein warmes Bad oder eine Dusche, während der Partner das Baby hält
✨ Ein Podcast oder ein gutes Buch
✨ Dein Lieblingslied aufdrehen und Tanzen
✨ Austausch mit anderen Mamas – er zeigt dir: Du bist nicht allein!
Nur wenn es dir gut geht, kann es auch deinem Baby gut gehen. Babys spüren jede Anspannung – und das macht das Einschlafen schwerer.
Gemeinsam Lösungen finden
Dein Partner kann dich entlasten, indem er tagsüber oder abends die Einschlafbegleitung übernimmt.
Und wenn es gerade schwierig ist? Manchmal hilft es, die Situation einfach anzunehmen. Es ist nur eine Phase. Im Vergleich zu einem ganzen Leben ist diese Zeit ein kurzer Augenblick.
Halte durch – und vergiss nicht, dir selbst etwas Gutes zu tun.
Du machst das großartig! 🤍
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