Die Sexualität des Menschen gilt gemeinhin oft als eine Art „Selbstläufer“, gleich einem Trieb, der sich bis zum Ende der Pubertät ganz von selbst entwickelt und nur dann Probleme macht, wenn äußere Einflussfaktoren als hinderlich erlebt werden, wie z.B. Stress oder Partnerschaftsprobleme. Doch ist dem wirklich so? Weshalb wird die eigene Sexualität von Menschen individuell ganz unterschiedlich erlebt? Lässt sie sich lebenslang erweitern? Können Lust, Orgasmen und Erektionsfähigkeit gelernt werden? Und welche Bedeutung haben die sexuellen Entwicklungsphasen in der Kindheit?
Der Vortrag beschäftigt sich mit den verschiedenen Ebenen sexuellen Lernens und den Möglichkeiten der Förderung, sowohl in der Sexualerziehung als auch im Rahmen der eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Erwachsenenalter.