Die Stimme ist neben der nonverbalen Körpersprache unser allererstes Ausdrucksmittel und körpereigenes Instrument. Stimmliche und sprachliche Äußerungen dienen sowohl dem eigenen Ausdruck (wenn Kinder vor sich „hinplappern“/lautieren/singen/sprechen), als auch der Kommunikation mit anderen. Reime, spontan Gesungenes, als auch Liedersingen regt die musikalische Verarbeitung an und vernetzt beide Gehirnhälften. Dies wirkt sich positiv auf sämtliche Entwicklungsbereiche aus. Kinder entwickeln ein Gefühl für Sprachklang, Sprachrhythmus und Sprachmelodie. Die Atmung und Artikulation, die Merkfähigkeit, als auch der Umgang mit Gefühlen wird spielerisch gefördert. Der sprachlichmusikalische Ausdruck/Singen öffnet als Kommunikationsmittel einen Wahrnehmungsraum z.B. für Atmosphäre, Emotionslagen, Bedeutungszuschreibungen, Begriffsbildung, Wortschatzerweiterung) und unterstützt damit die Sprach-, wie die Selbst-Entwicklung des Kindes.
Die eigenen Erfahrungen mit der Stimme beeinflussen uns in der Anwendung mit unseren Kindern. Neben dem Entwicklungspotenzial will der Vortrag an das bedeutsame gemeinsame Sing-Stimm-Spiel-Erlebnis erinnern. Damit Lieder Brücken bauen – braucht es nicht viel!
Neben dem theoretischen Input, lädt dieser Vortrag zu interaktiven Phasen und im Anschluss zum Austausch ein.