Menschen sind vom Kindesalter an soziale Wesen. Neben dem Familiensystem als Hauptbezugspunkt findet soziales Lernen vor allem in Kindergärten, Volks- und weiteführende Schulen statt. Parallel dazu entwickeln und verändern sich Freundes- und Bekanntenkreise. Diese Vielzahl an unterschiedlichen sozialen Systemen bietet die Möglichkeit, sich neu auszuprobieren, zu verändern und immer wieder das „Ich“ im „Wir“ zu integrieren. Sowohl das Kommunizieren eigener Grenzen als auch das Wahrnehmen von anderen, fördert die sozialen Fähigkeiten. Doch werden zu viele oder heftige negative Erfahrungen gesammelt, können sich Ängste entwickeln.
Dieser Vortrag bietet einen Überblick über die Diagnose der Sozialphobie, erklärt Entstehungsmechanismen und Therapieansätze. Erziehungsberechtigten werden praktische Tipps präsentiert, wie sie mit diversen Ängsten umgehen und passende Hilfestellungen anbieten können.
Im Anschluss an den Vortrag bietet sich die Möglichkeit zur Beantwortung noch offener Fragen