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Wenn Kinder stottern

von Christine Kügerl

Elternbildung
Elternbildung
Elternbildung

Zwischen 2 ½ und 5 Jahren erweitert sich der Wortschatz des Kindes immer wieder sprunghaft. Es erlebt bereits viel und möchte seine Eindrücke und Gedanken den Eltern schnell mitteilen. Manchmal sind die Gedanken jedoch schneller, als es Mund und Zunge bewegen kann. Oder es findet die passenden Worte nicht so rasch.

Dieser Umstand kann zu lockeren Wiederholungen von Silben oder Wörtern führen und den Redefluss des Kindes unterbrechen. Auch in Situationen, in denen das Kind aufgeregt ist, kann der Redefluss gestört sein.

Diese sprachliche Auffälligkeit wird als „physiologische Sprechunflüssigkeit“ bezeichnet. Kennzeichen sind:

  • Silbenwiederholungen – ko-ko-komm schnell.
  • Wortwiederholungen – da-da-da ist ein Hund.
  • Satzteilwiederholungen – da oben da oben steht die Oma.

Dehnungen von Anfangsbuchstaben – Iiiiiiiiich will noch mehr Saft haben.

Diese Sprechunflüssigkeit ist jedoch locker und es kommt zu keinem Pressen der Atmung. Hören sie ihrem Kind ruhig zu, korrigieren sie es nicht. Vermeiden sie Hektik und sprechen sie selbst ruhig, langsam und in ganzen Sätzen. Wenn sie wiederholen, was ihr Kind ihnen sagen will, so zeigen sie, dass sie es verstanden haben. Das wirkt beruhigend und diese entwicklungsbedingte Sprechunflüssigkeit legt sich meist rasch wieder. Sie dauert auf keinen Fall länger als sechs Monate.

Hinweise auf eine Redeflussstörung – „Stottern“ sind jedoch:Elternbildung

  • Mindestens dreimalige Wiederholung von Teilen eines Wortes, z.B. „d-d-d-da drüben….“
  • Verwendung von sogenannten Schwa-Lauten, z.B. „BeBeBeBanane“
  • Zeichen körperlicher Anspannung bei den Wiederholungen. Z.B. angespannte Schultern, Arme, Hände.
  • Wortdehnungen die länger als eine Sekunde sind, z.B. „Mmmmmmmonika“
  • Anspannungen im Mundbereich
  • Es kommt zum Pressen der Atmung beim Sprechen
  • Die beschriebenen Sprachprobleme dauern bereits länger als sechs Monate an.

Wenn sich Eltern unsicher sind, ob es sich bei der Sprechauffälligkeit ihres Kindes um eine physiologische Sprechunflüssigkeit oder um eine Redeflussstörung handelt, sollten sie dies mit dem Kinderarzt besprechen oder sich von einer Logopädin oder Sprachtherapeutin beraten lassen.


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