Wenn man Kinder- oder Familienfotos online stellt, sollte man sich immer überlegen, wo und wie man das tut. Schließlich gestaltet man damit den „digitalen Fußbadruck“ seiner Kinder mit – wozu es übrigens auch rechtliche Rahmenbedingungen gibt.
Expert(inn)enstimmen
Barbara Buchegger
ist pädagogische Leiterin der EU-Initiative Saferinternet.at und Expertin für Medienpädagogik, Internetsicherheit, digitale Kompetenzen, Onlinedidaktik und Erwachsenenbildung.
Mein Kind hat ein „Recht am eigenen Bild“. Das gilt auch für Eltern.
Das Baby ist endlich da, das lange Warten und die damit manchmal verbundene Untätigkeit hat ein Ende. Jetzt ist viel zu tun, viel zu entscheiden, wenig Schlaf und hoffentlich viel Freude. Doch die neue Rolle erfüllt auch mit viel Stolz. Und dem Bedürfnis,
Alexander Koukal, LL.M.
Alexander Koukal ist Rechtsanwalt und Partner von Höhne, In der Maur & Partner, Wien. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten zählen das Medien-, Urheber- und Internetrecht. Er ist Co-Autor des Praxiskommentars zum Mediengesetz.
www.h-i-p.at
Kinderstars im Internet
Was Eltern über die Persönlichkeitsrechte ihrer Kinder wissen sollten
Barbara Buchegger
ist pädagogische Leiterin der EU-Initiative Saferinternet.at und Expertin für Medienpädagogik, Internetsicherheit, digitale Kompetenzen, Onlinedidaktik und Erwachsenenbildung.
Soziale Netzwerke: Wo ist was erlaubt?
Bevor man Bilder veröffentlicht, sollte man immer beachten, WO man das tut. Es macht nämlich einen Unterschied, ob es die abgeschlossene Familien-WhatsApp Gruppe ist oder ein öffentliches Instagram-Posting. Hier ein Überblick über die sozialen Netzwerke:
Elternstimmen
Birgit S.
Sie ist berufstätige Mutter von zwei Söhnen. Hauptberuflich in der Wissenschafts- kommunikation und als freie Journalistin tätig, plaudert sie unter dem Pseudonym „Mutti“ seit 2009 in ihrem Blog aus dem Nähkästchen: „Muttis Nähkästchen“
https://muttis-blog.net
Um Nadel, Faden und Zwirn geht es hier dennoch nicht, sondern vielmehr um Begleitung, Erziehung, Kommunikation mit Kindern, Tipps rund den Alltag mit Kindern, die Behebung des einen oder anderen Wehwehchens und auch ganz viel Scheitern. Das sind Erfahrungsberichte aus erster Hand sowie relevante Inhalte zu Themen, die uns Eltern bewegen – insgesamt möglichst lösungsorientiert.
Privatsphäre der Kinder ist wichtig!
Heute ist „Muttis Nähkästchen“ der meistgelesenste Familienblog Österreichs. Entstanden ist er 2009 „aus der Not“ und ganz ohne Kalkül. Dennoch war von Anfang an die Privatsphäre meiner Kinder ein wichtiges Anliegen.
Verena Greilinger
ist zweifache Bubenmama, aktuell beide unter zwei Jahre. Die Bloggerin, die hauptberuflich Lehrerin an einer NMS im Waldviertel ist, zeigt ungeschönt auf Instagram den schönen, chaotischen Mamaalltag mit Hang zu Mode, Interior und gutem Essen. Unter ena.maria.b nimmt die junge Mama kein Blatt vor den Mund und macht auch mit einer großen Portion Selbstironie auch vor Tabuthemen nicht Halt.
Mamablogger
Mamabloggerin sein, definitiv kein Berufswunsch, den ich hatte als ich als 20-Jährige in die Welt der Sozialen Medien, in die Welt von Instagram eintrat und gleichzeitig meinen ersten Blog gründete.
Weitere Schwerpunktthemen
Handy in Kinder- und Jugendhand
Das Handy ist für Kinder und Jugendliche das zentrale Kommunikationsmittel und damit Teil ihres Alltags. Dahinter verstecken sich jedoch auch so manche Gefahrenquellen. Eine entsprechende Begleitung der Kinder im Umgang mit dem Handy sowie gemeinsam erstellte Regeln zu dessen Nutzung sind daher wichtig!
Hass im Netz
Persönliche Herabwürdigung in sozialen Medien, Diffamierung in Gruppen, Fake News … diesen Gefahren im Netz sind Kinder und Jugendliche heute meist schutzlos ausgesetzt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie Ihr Kind in diesen Fällen unterstützen können. Eine vorurteilsbewusste Erziehung trägt ebenso dazu bei, dass Kinder mit Hass im Netz besser umzugehen lernen.
Mobbing
Mobbing kann im Alltag eines Kindes oder eines Jugendlichen überall passieren: Im Klassenzimmer, im Freundeskreis und in der leider immer häufiger auftretenden Form des Cyber-Mobbing. Eltern können ihren Kindern das notwendige Rüstzeug mitgeben, um mit solch unangenehmen Situationen und Erfahrungen bestmöglich fertig zu werden.
TikTok, Snapchat & Co: Online sicher unterwegs
Cyber-Mobbing, Sexting, Posing, Grooming, Hass-Postings, Fake News – einige von vielen Gefahren, die auftauchen, wenn Kinder und Jugendliche soziale Netzwerke oder Online-Games nutzen. Präventive Aufklärung und Gespräche zum Thema seitens der Eltern sind hier der bestmögliche Schutz.