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Sicher bewegt zur Schule

von Mag.a Birgit Appelt

Elternbildung
Elternbildung
Elternbildung

Immer weniger Kinder gehen zu Fuß in die Schule.
Fast jedes vierte Kind wird mit dem Auto in die Schule transportiert. Dadurch kommen die alltägliche Bewegung, aber auch der Erwerb von Verkehrskompetenzen und Selbstständigkeit zu kurz. Zudem herrscht oft Verkehrschaos vor der Schule und die zu Fuß gehenden Kinder werden durch die Elterntaxis gefährdet.

Das Projekt „sicher bewegt-Elternhaltestelle“ hat das Ziel das hohe Verkehrsaufkommen vor der Schule zu reduzieren, die Schulwege sicherer zu machen, Elternhaltestellen idealerweise in gewissem Abstand zur Schule zu errichten und somit die Alltagsbewegung der Kinder zu fördern.

Wie das Projekt entstand
Die SPES Familien-Akademie hat das Projekt „Sicher bewegt – Elternhaltestelle“ 2013 mit Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich, des OÖ Familienreferats und der Abteilung Gesundheit des Landes OÖ als multiplizierbares Modell entwickelt. Seither begleiteten wir über 35 Gemeinden bei der Umsetzung des Projekts im Auftrag des OÖ Familienreferats und mit Unterstützung der AUVA. Wir haben an die 2000 Kinder und deren Eltern, 130 PädagogInnen und 100 VertreterInnen der Gemeinden von den BürgermeisterInnen über die Familienausschussobleute bis hin zu den ArbeitskreisleiterInnen der Gesunden Gemeinden erreicht.

Wie funktioniert es?
Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Gemeinde, der Volksschule und der Eltern legt sichere Schulwege fest, identifiziert Gefahrenstellen und sucht geeignete Standorte für die Elternhaltestellen. Bei diesen Elternhaltestellen treffen sich die Kinder, um gemeinsam in die Schule zu gehen. Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sollen die Kinder spätestens an den Elternhaltestellen aussteigen lassen. Damit soll die Bewegung der Kinder gefördert, zugleich aber auch das Verkehrschaos vor der Volksschule reduziert werden.

In einigen Gemeinden werden die Kinder von ehrenamtlichen SchulwegbegleiterInnen begleitet oder Lotsen sichern die Überquerung gefährlicher Straßen. Zusätzlich plant die Arbeitsgruppe Maßnahmen für die Information und Überzeugung der Eltern und der Bevölkerung und schafft Anreize für die Kinder.

Nutzen des Projekts „sicher bewegt-Elternhaltestelle“
Das Projekt „Sicher bewegt – Elternhaltestelle“ zielt wesentlich darauf ab, Kinder zu bestärken gemeinsam zur Schule zu gehen. Die Kinder gehen gerne zu Fuß in die Schule, wenn sie in der Gruppe unterwegs sind und Wohlbefinden und Spaß empfinden. Zusätzlicher Anreiz ist die Aussicht auf ein Pickerl im „sicher bewegt – Sammelpass“ oder die Teilnahme bei der Sammlung von Klimameilen. Es motiviert die Kinder sehr, wenn sie ihren Schulweg mitgestalten dürfen – beispielsweise mit ihrem eigenen Fußabdruck oder mit bunten selbst gemalten Wimpeln.

Zudem leistet das Projekt einen gesellschaftlichen Beitrag: die Freiräume von Kindern werden zunehmend eingeschränkt. Verunsicherung und Ängstlichkeit führen oft zu einer Überbehütung der Kinder. Verbauung und erhöhtes Verkehrsaufkommen reduzieren darüber hinaus die Bewegungsräume der Kinder. Daher arbeiten wir gemeinsam mit der Gemeinde an der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Hauptfokus liegt jedoch auf der Überzeugung der Eltern, dass der Schulweg für Kinder ein wunderbarer Ort der Selbstwirksamkeit und ein großer Erfahrungsschatz sein kann.

Kontaktdaten
Für oberösterreichische Gemeinden übernimmt das OÖ Familienreferat die Prozessbegleitung durch die SPES Familien-Akademie und stellt Elternhaltestellen-Tafeln und Folder zur Verfügung.

Die im Projekt gewonnenen Erfahrungen hat der Projektträger SPES Familien-Akademie in einem Leitfaden zusammengefasst und für interessierte Gemeinden und Schulen online zugänglich gemacht.

Mag.a Birgit Appelt, SPES Familien-Akademie, Panoramaweg 1, 4553 Schlierbach, T: 07582/82123-70, M: appelt@spes.co.at, W: http://www.spes.co.at/sicherbewegt.


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